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Gebrauchstheorie, Sprachphilosophie: der Ausdruck wurde gebildet im Anschluss an eine These von L. Wittgenstein in seinen Philosophischen Untersuchungen, § 43. "Man kann für eine große Klasse von Fällen der Benützung des Wortes "Bedeutung" - wenn auch nicht für alle Fälle seiner Benützung - dieses Wort so erklären "Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache". Diese These gilt für Wörter und kann nicht auf ganze Sätze ausgedehnt werden. Siehe auch Gebrauch, Wortbedeutung, Satzbedeutung, Spracherwerb, Bedeutungstheorie, Referenz._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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D.D. Welker über Gebrauchstheorie – Lexikon der Argumente
Meg I 145 Gebrauchstheorie/WelkerVsWittgenstein: Da die Sätze in unserem Leben sich kaum je zweimal in der gleichen Form einstellen, ist fraglich, ob der Gebrauch die Bedeutung bestimmt. >Wortbedeutung, >Satzbedeutung, >Bedeutungstheorie, >Bedeutung, >Sprachgebrauch. Wörter mit anderen Wörtern zu erklären führt ebenso in Unendlichkeiten, wie Zahlen mit Relationen zu anderen Zahlen zu erklären. >Regress, >Erklärungen, >Zirkularität, >Relationen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Welker I David D. Welker Linguistic Nominalism, Mind, 1970, pp. 569-580 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 |